Weitere Details zu Aldi-Plänen

Aldi Süd baut den Konzern um - und davon ist Mülheim gleich doppelt betroffen. Die hiesige Regionalgesellschaft wird Ende April geschlossen. 290 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Dazu gehört auch das Logistikzentrum inklusive Lager in Styrum . Von hier aus werden bislang die Filialen in Mülheim, Oberhausen, Bottrop und Duisburg beliefert. Sie werden in Zukunft von anderen Aldi-Regionalgesellschaften versorgt.

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Die Details dazu werden laut einer Unternehmenssprecherin gerade noch ausgearbeitet. Den 290 Mitarbeitern bietet Aldi im Konzern andere Jobs an. Für die Logistiker bedeutet das: Sie könnten in einer der anderen Regionalgesellschaften unterkommen. Sie müssten allerdings auch deutlich längere Wege zur Arbeit in Kauf nehmen oder umziehen. Für die Verwaltungsmitarbeiter prüft Aldi derzeit, ob sie in der Dienstleistungssparte des Unternehmens unterkommen können.

Neubau eines Bürogebäudes und Cafeteria bei Aldi-Süd© Matthias Graben / FUNKE Foto Services
Neubau eines Bürogebäudes und Cafeteria bei Aldi-Süd
© Matthias Graben / FUNKE Foto Services

Der Grund für die Schließung: Der Standort in Mülheim sei nicht mehr in der Lage, die gewachsenen Anforderungen im Unternehmen zu tragen. Dort müsste mit hohem Aufwand saniert werden. Das sei wirtschaftlich nicht machbar. Zeitgleich betont Aldi, am Standort Mülheim festzuhalten. Das zeige allein schon der Neubau des Bürogebäudes an der Burgstraße.

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