Zukunft für Aldi-Lieferdienst ungewiss

Der Discounter Aldi Süd will seinen Lebensmittel-Lieferdienst nicht auf seinen komplettes Verbreitungsgebiet ausweiten. Das sagt das Unternehmen auf Nachfrage der dpa.

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Zumindest aktuell gebe es keine Pläne. Bislang ist der Dienst testweise in Duisburg, Oberhausen und Mülheim unterwegs. Das Konzept ähnelt dem des Lieferdienstes Picnic. Es gibt feste Tage und Routen, geliefert wird per E-Mobil. Allerdings fallen bei einem Einkaufswert unter 50 Euro Liefergebühren an. Von Aldi Süd heißt es, dass ausgerechnet diese Gebühr für viele Menschen eine Hürde darstelle. Der Online-Handel mit Lebensmitteln sei wegen der hohen Kosten für Personal, Rohstoff und Logistik ohne aber nicht rentabel. Der Aldi-Lieferdienst ist im August gestartet. Interessenten kommen zunächst auf eine Warteliste und werden nach und nach für die Routen freigeschaltet. Aldi hält sich zu Details bedeckt. Wie viele Kunden den Lieferdienst bisher genutzt haben und wie lange das Angebot in den drei Städten noch aufrechterhalten werden soll, auf Nachfrage unklar.

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