Was tun gegen Waschbären?

Laut Hinweisen der Bevölkerung leben immer mehr Waschbären in Mülheim. Jetzt gibt die Stadt Handlungsempfehlungen.

© Biologische Station Westliches Ruhrgebiet

Waschbären können große Schäden in der freien Natur oder Gärten anrichten. In Gärten plündern sie zum Beispiel Futterstellen oder machen sich über den Komposthaufen her. An Gebäuden können sie Dämmmaterialien zerstören. Um einer Ausbreitung entgegenzuwirken, sollten die Tiere auf keinen Fall gefüttert werden. Sie seien zwar niedlich, könnten aber beißen oder kratzen und dadurch Krankheiten übertragen.

Das sind die wichtigsten Tipps:

  1. Vermeidung von Futterquellen: Wir sollten keine Speisereste auf den offenen Kompost werfen und auch generell kein Futter im Freien lagern. Abfälle am besten unzugänglich aufbewahren.
  2. Keine Zugangsmöglichkeiten zu Gebäuden: Hunde- und Katzenklappen sollten zum Beispiel über chipgesteuerte Klappen gesichert werden. Äste in Gebäudenähe sollten zurückgeschnitten werden.
  3. Direkter Konflikt: Im Falle eines direkten Konfliktes mit einem Waschbären sollten wir auf keinen Fall versuchen, das Tier anzufassen, einzufangen oder sogar zu töten. Bei Verstoß droht ein Bußgeld.

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