NGG fordert mehr Lohn für Systemgastronomie

Während der Fußball-EM haben wir Mülheimer besonders viel Hunger auf Fast-Food. Das sagt die Gewerkschaft NGG. Schnellrestaurants haben jetzt Hochkonjunktur.

© Gewerkschaft NGG

Rein rechnerisch gaben die Menschen in Mülheim im vergangenen Jahr rund 64,2 Millionen Euro fürs Essen in der Systemgastronomie aus, heißt es. Im Schnitt mache das 375 Euro pro Kopf. Durch die Fußball-EM werde der Fast-Food-Hunger noch einmal deutlich nach oben gehen. Die Gewerkschaft nutzt das, um auf die Lage der Mitarbeiter in den Schnellrestaurants aufmerksam zu machen. Der Stundenlohn liege hier meist nur ganz leicht über dem Mindestsatz. NGG wolle sich jetzt für einen „gehörigen Lohn-Nachschlag“ für die Branche stark machen. „Konkret geht es um einen Einstiegslohn von 15 Euro pro Stunde. Und wer schon Erfahrungen im Job hat, soll im Monat mit 500 Euro zusätzlich nach Hause gehen.", so die Gewerkschaft. 

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