Neuer Ärger um Oberbürgermeister Scholten

Ulrich Scholten steht mal wieder in der Kritik. Sein Amt als Mülheims Oberbürgermeister lässt er seit Oktober weitestgehend ruhen, weil er krankgeschrieben ist. Jetzt hat er aber als Privatmann an der Aufsichtsratssitzung des Mülheimer Wohnungsbaus teilgenommen. Das berichtet die WAZ.

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Seine Gegner kritisieren, dass er die ganze Zeit abtaucht - vor allem jetzt in der Corona-Krise - dann aber an einer solchen Sitzung teilnimmt und die Aufwandsentschädigung kassiert. Es sei nicht um Geld gegangen und auch nur eine kurze Sitzung gewesen, sagte Scholten der Zeitung. Er habe außerdem schon vor einiger Zeit mit der Bezirksregierung vereinbart, dass er keine Aufwandsentschädigungen für seine Teilnahme an den MWB-Aufsichtsratssitzungen kassiere.

Wann und ob der Oberbürgermeister vor Ende seiner Dienstzeit Ende Oktober wieder ins Rathaus zurückkommt, konnte er nicht sagen. Offen bleibt auch, ob er noch einmal als Oberbürgermeister-Kandidat antritt - unabhängig von der SPD.

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