Mülheimer durch Impfstopp verunsichert

Im Mülheimer Rathaus stehen aktuell die Telefone nicht still. Anrufer haben Fragen rund um den Corona-Impfstoff von AstraZeneca und die abgesagten Impftermine. Die Stadt kann aber noch nicht viel dazu sagen.

© Gerd Wallhorn/FUNKE Foto Services

Wir müssen abwarten, wie die Entscheidung über das Mittel ausfällt ,heißt es. Sobald klar ist, wie es weitergeht, sollen vor allem Lehrer und Erzieher neue Impfangebote bekommen. Auch andere Impfberechtigte, denen diese Woche abgesagt wurde, sollen dann neue Termine bekommen. Das berichtet heute die WAZ. Eigentlich waren von Mittwoch bis Samstag noch 1.150 Impfungen im Impfzentrum geplant.

Mülheim lagert noch 78 Ampullen AstraZeneca

In Mülheim hat es bislang 4.700 Impfungen mit AstraZeneca gegeben. Nebenwirkungen in Form von Thrombosen sind den leitenden Impfärzten bislang nicht bekannt. Nach dem Impfstopp von Montag sind in Mülheim rund 100 aufgezogene Spritzen übrig. Sie halten sich nur noch bis heute. Wenn sie nicht verimpft werden dürfen, müssen sie entsorgt werden. Insgesamt hat die Stadt vom AstraZeneca-Impfstoff noch 78 Ampullen auf Lager. Aus einem Fläschchen lassen sich zehn bis zwölf Impfdosen ziehen. Die Ampullen werden verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt und sind so ein halbes Jahr haltbar.

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