Luft an Mülheimer Straßen ist besser geworden

An den Messstationen an der Kölner Straße und Aktienstraße sowie in Styrum sind die Stickstoffdioxid-Grenzwerte teils deutlich unterschritten worden.  Das sagt die Stadt und beruft sich auf Auswertungen der Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz für das Jahr 2020. Demnach wurde an der Aktienstraße im Jahresmittel eine Stickoxid-Belastung von 33 Mikrogramm/m³ gemessen. Im Jahr davor waren es 37 Mikrogramm.

© Tanja Pickartz/FUNKE Foto Services

Die Maßnahmen wegen der Corona-Pandemie hätten sich dabei nur bedingt auf die Luftqualität in Mülheim ausgewirkt, sagt das LANUV. Lediglich in der Kernphase des ersten Lockdowns (April 2020) hat es spürbare Auswirkungen gegeben . Der innerstädtische Straßenverkehr nahm zu dieser Zeit in NRW um 42 % ab, auf den Autobahnen um bis zu 54 %. Ende Mai 2020 erreichten jedoch sowohl die Verkehrszahlen als auch die Luftschadstoffbelastung wieder einen Normalzustand. Eine vergleichbare Reduktion des Straßenverkehrs konnte während des zweiten Lockdowns im November und Dezember 2020 nicht erreicht werden.

Weitere Maßnahmen sollen Belastung weiter senken

Die Einhaltung der NO2-Grenzwerte im Jahr 2020 und der sinkende Trend der letzten Jahre wird durch das LANUV vorrangig durch die Flottenerneuerung und Verbesserung an Fahrzeugen, auf die Wirkungen von Maßnahmen der Luftreinhalteplanung, sowie auf günstige Wetterbedingungen zurückgeführt. Damit die Luftqualität weiter verbessert wird, plant die Stadt weitere Maßnahmen. Unter anderem soll an der Aktienstraße der Verkehrsfluss verbessert und die "grüne Welle" optimiert werden.

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