Immer weniger Studierende im Pott

Das Ruhrgebiet verliert weiter Studenten. Zum dritten Mal in Folge sind die Studierendenzahlen im Pott gesunken. Im Wintersemester 23/24 studierten 240.617 Menschen an den Hochschulen im Ruhrgebiet, teilt das Statistische Landesamt IT. NRW mit.

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Das sind knapp drei Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dieser Trend ist in ganz NRW sichtbar. Landesweit gab es einen Rückgang von 4,4 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang der Studierendenzahl seit fast 20 Jahren, so IT NRW. Im Gegensatz dazu steigt aber die Zahl der Studienanfänger. Als mögliche Gründe für die Abnahme sieht IT.NRW die Auswirkungen der Coronakrise und die Inflation. Es könnte aber auch sein, dass der Fachkräftemangel dazu beitrage, dass Studierende die Hochschulen schneller verlassen, also direkt nach dem Bachelorabschluss in den Job wechseln. Eine weitere Möglichkeit sei laut IT-NRW auch, dass das günstige Deutschlandticket für 49 Euro eingeführt wurde. Bisher waren vergünstigte ÖPNV-Tickets zum Teil Studenten vorbehalten, weshalb vielleicht einige lediglich auf dem Papier weiter als Studierende geführt wurden. 

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