Friedlicher und sonniger Rosenmontagszug
Veröffentlicht: Dienstag, 04.03.2025 08:23
Etwa 30tausend Karnevalisten und Jecken haben beim Mülheimer Rosenmontagszug friedlich und sicher miteinander gefeiert. Diese positive Bilanz zieht der Veranstalter zusammen mit Polizei und Feuerwehr.

Mit über einer Stunde Verspätung haben sich die 27 Wagen am Nachmittag von der Kaiserstraße aus auf den Weg durch die Stadt gemacht. Zu der Verspätung kam es unter anderem wegen eines medizinischen Notfalls bei einem Besucher und weil eine Sicherheitssperre noch nachgebessert werden musste, sagen die Veranstalter. 244 Helfer unter anderem von Feuerwehr, THW und Rotem Kreuz waren im Einsatz. Sechs Verletzte wurden versorgt, vier davon wurden in Kliniken gebracht, heißt es von der Mülheimer Feuerwehr. Außerdem habe sie ein vermisstes Kind gefunden und den glücklichen Eltern zurückgegeben. Die Polizei hat mehrere Strafanzeigen unter anderem wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung erstattet. Trotzdem sei alles weitgehend reibungslos abgelaufen, zieht die Polizei weiter Bilanz.
Zugabsage in Kupferdreh
Auch die anderen Karnevalsumzüge an Rosenmontag in der Umgebung, zum Beispiel in Duisburg, Dortmund, Oberhausen-Alstaden und Essen-Rüttenscheid seien friedlich und gut verlaufen. Nur der für den späten Nachmittag geplante Umzug in Essen- Kupferdreh wurde wegen einer Bombendrohung kurzfristig vom Veranstalter abgesagt. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.