Feuerwehr hat es mit vielen "blinden" Alarmen zu tun

Die Mülheimer Feuerwehr musste im vergangenen Jahr 702 Mal ausrücken, ohne dass es tatsächlich einen Einsatz gab. Ein Großteil - 436 Anrufe - geht auf sogenannten "blinden" Alarm zurück.

© Feuerwehr Mülheim - Thorsten Drewes

Das bedeutet, dass Anrufer die Situation falsch einschätzen. Erst vor Ort stellt sich dann heraus, dass es für die Feuerwehr nichts zu tun gibt. Das berichtet die Mülheimer WAZ. Teilweise haben auch Rauchmelder einen Fehlalarm ausgelöst. In solchen Fällen müssen Anrufer nicht befürchten, dass sie für den Einsatz aufkommen müssen. Lieber im Zweifelsfall die 112 anrufen, heißt es von der Feuerwehr. Mit böswilligen Alarmierungen habe man es im vergangenen Jahr tatsächlich nur drei Mal zu tun gehabt. 263 Mal rückten die Retter aus, weil Brandmeldeanlagen in Unternehmen, Krankenhäusern oder Einkaufszentren fälschlicherweise ausgelöst hatten. Auf der Leitstelle der Mülheimer Feuerwehr laufen jedes Jahr rund 110.000 Anrufe auf.

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