Bande soll gefälschte KFZ-Plaketten verkauft haben

Im Rahmen einer Razzia gegen Betrüger hat die Polizei auch mindestens eine Wohnung in Mülheim durchsucht. Heute Morgen haben mehr als 200 Ermittler insgesamt 17 Objekte in mehrere Bundesländern und den Niederlanden durchsucht. Dabei geht es um gefälschte Prüfbescheinigungen.

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Eine Bande soll sie in großem Stil an Besitzer schrottreifer Autos verkauft haben. Nebenan in Essen gab es weitere neun Durchsuchungen. Hier haben die Ermittler auch zwei Luxusautos sichergestellt. Federführend bei der Aktion ist die Polizei in Borken. Die Bande habe Stempel der Prüforganisationen KÜS und Dekra gefälscht. "Die entsprechenden Plaketten lieferten die Tatverdächtigen entweder mit, oder die Fahrzeughalter erhielten diese nach Vorlage der gefälschten Prüfberichte durch die Behörden", heißt es. Zwei Hauptverdächtige wurden festgenommen. Ermittelt wird jetzt auch gegen zahlreiche Fahrzeugbesitzer. Der Vorwurf: Sie sollen die gefälschten Dokumente genutzt haben, um nicht mehr verkehrssichere Autos zu fahren.

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