Viel zu tun am Sozialgericht

Das Sozialgericht in Duisburg ist weiter mit Anträgen hochbelastet, allerdings nicht mehr so stark, wie in den Vorjahren. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Klagen und Anträge im Vergleich zum Jahr 2019 um rund 9 Prozent.

© Tanja Pickartz/ FFS FUNKE Foto Services

Einen großen Teil der Arbeit macht nach wie vor der Bereich Hartz IV aus, heißt es im aktuellen Jahresbericht der Behörde. Hier ging es häufig um vorläufig bewilligte Leistungen, sowie um Kosten für Unterkunft und Heizung. Auch Klagen gegen gesetzliche Krankenversicherung bewegten sich nach wie vor auf einem hohen Niveau, heißt es. Rund 37 Prozent aller Verfahren waren zumindest teilweise erfolgreich, etwas häufiger als im Jahr davor. Rund ein Drittel der Verfahren war in einem halben Jahr erledigt. Es gibt aber auch nach wie vor einen hohen Anteil an Verfahren (16,9 Prozent), die zwei Jahre und länger am Gericht liegen. Für die Kläger ist der Gang zum Sozialgericht i.d.R. kostenlos. Die Duisburger Behörde hat einen großen Einzugsbereich von der Grenze zu den Niederlanden bis nach Essen.

Weitere Meldungen

skyline