Umfangreiche Arbeiten für Bergung nötig

Mit etwas Verspätung soll erst Donnerstag die Bergung der Moornixe aus der Ruhr starten. Die Vorarbeiten sind umfangreicher als zuerst angenommen, heißt es von der Feuerwehr.

© Martin Möller/FUNKE Foto Services

Eine Spezialfirma aus Bochum soll nun am Donnerstag-Morgen das gesunkene Fahrgastschiff wieder an die Oberfläche holen. Dazu ist schon ein Ponton, also eine Schwimmplattform, im Wasser, mit dem Material transportiert werden kann und von dem aus die Arbeiten erledigt werden können.


Wenn alles bereit ist soll die Moornixe dann mit Hilfe von zehn Säcken, die mit Pressluft befüllt werden, angehoben werden. Dann soll sie rund 200 Meter ruhrabwärts geschleppt werden - etwas bis in Höhe des Hundeplatzes in Saarn. Dort gibt es einen Hilfsanleger, so dass die Feuerwehr den 400-Liter-Tank der Moornixe leerpumpen kann. Später soll sie dann noch einmal verlegt werden, damit ein Kran das Schiff am Wochenende aus dem Wasser heben kann.


Auf dem Gelände der Friedrich-Wilhelms-Hütte gibt es einen überdachten Platz für die Moornixe, an dem sie gegebenenfalls repariert werden kann. Ob das überhaupt möglich ist, zeigt sich erst, wenn sie aus dem Wasser raus ist, sagt der Besitzer. Der Rumpf muss noch gerade und der Motor noch in Schuss sein.


Weil sich bestimmt viele Mülheimer die Bergung angucken möchten, weist die Feuerwehr darauf hin, dass der Saarner Auenweg vom Parkplatz an der Mintarder Straße bis zur Fußgängerbrücke am Kassenberg dann gesperrt sein wird.

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