Trotz Vollzeitjob: Viele Mülheimer arbeiten zum Niedriglohn

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten weist darauf hin, dass in Mülheim aktuell rund 5.900 Menschen trotz Vollzeitjob zum Niedriglohn arbeiten. Die NGG beruft sich damit auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

15 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten in Mülheim fallen unter die Niedriglohnschwelle von 2.344 Euro brutto im Monat. Für 2023 hat sich die Gewerkschaft daher vorgenommen, eine starke und dauerhafte Erhöhung der Löhne durchzusetzen. Dies soll durch Tarifverhandlungen für ganze Branchen passieren, aber auch bei Haustarifverträgen mit einzelnen Betrieben. Die Einstiegslöhne möchte die NGG auf mindestens 13 Euro pro Stunde anheben. Außerdem machen sie sich für eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3.000 Euro ohne Steuern und Abgaben stark.

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