Transfergesellschaft bietet Mitarbeitern Verträge an

Transfergesellschaft ja oder nein? Die Mitarbeiter der beiden Galeria Karstadt Kaufhof Filialen in Essen hatten dazu gestern und heute Gespräche. Vertreter der Transfergesellschaft erklären ihnen die neuen Verträge. Sie müssen sich bis Ende nächster Woche entscheiden, ob sie darauf eingehen oder nicht.

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Wer das nicht macht, muss sich arbeitslos melden. Wer das Angebot annimmt, bekommt erst mal sechs Monate lang 13 Prozent mehr als nur das Arbeitslosengeld. Das kann dann weitere sechs Monate verlängert werden. Außerdem will sich die Transfergesellschaft um Weiterbildungen und Praktikumsplätze kümmern. Ziel ist es, die Mitarbeiter schnell in neue Jobs zu vermitteln. Die Hoffnung hat die Belegschaft noch nicht aufgegeben. Aktuell werden Unterschriften gesammelt, um die Filialen doch noch zu erhalten. Bis gestern Abend (8. Juli) sind schon 3.000 zusammengekommen.

Galeria Karstadt Kaufhof will sich in Eigenregie sanieren

Der angeschlagene Galeria Karstadt Kaufhof-Konzern war durch die Corona-Krise endgültig in Schieflage geraten. Um wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen, will er sich in Eigenregie sanieren. Dazu sollen nach aktuellem Stand 56 der 172 Filialen geschlossen werden - darunter Galeria Kaufhof gegenüber des Essener Hauptbahnhofs und Karstadt im Einkaufszentrum Limbecker Platz.

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