Schülervertreter fordern mehr Busse

Zu den Stoßzeiten müssen mehr Busse und Bahnen fahren. Das ist der Appell der Schülervertreter von zehn weiterführenden Schulen in Mülheim an den Oberbürgermeister. Wir sehen keine andere Möglichkeit für einen hinreichenden Schutz vor der Ansteckung mit Corona, heißt es in einem Schreiben der Schüler.

Schüler sitzen im Klassenraum und tragen einen Mundschutz.
© Syda Productions/Shutterstock

Zu Schulbeginn und zu Schulschluss könnten in der Regel in den Fahrzeugen die Mindestabstände nicht eingehalten werden. Außerdem seien meist die Fenster in Bussen und Bahnen verschlossen, so dass auch kein richtiges Lüften möglich sei. Den Vorschlag der Verwaltung, den Unterrichtsstart zeitlich zu versetzen lehnen die Schülervertreter ab. Die Begründung: Viele Schulen fangen sowieso schon zu unterschiedlichen Zeiten zwischen 7.30 Uhr (z.B. Gesamtschule Saarn und Berufskolleg Lehnerstraße) und 8.20 Uhr (Gustav-Heinemann-Schule) an. Außerdem sei der Aufwand für die Schulen - zum Beispiel für neue Stundenpläne - viel zu groß. Die Verwaltung will die Meinungen der Schulleitungen dazu abwarten. Die sollen sich bis Mittwoch zu dem Thema bei der Stadt zurückmelden.

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