Sanierung des Tersteegenhauses geht bald los

In diesem Jahr sollen die ersten Arbeiten zur Sanierung des Tersteegenhauses in der Mülheimer Altstadt starten. Am Dienstag spricht der Finanzausschuss über die Planungen für die drei anstehenden Bauabschnitte und die Kosten.

© Martin Möller/FUNKE Foto Services

Im ersten Bauabschnitt in diesem Jahr dreht sich alles um den Hausschwamm in den Holzbalken. Die Tragkonstruktion wird ausgetauscht und Bauteile instand gesetzt. Es geht um die Erhaltung der Substanz des Gebäudes, heißt es vom Immobilienservice. Wenn alles klappt, kann schon im Sommer das Außengerüst verschwinden, was das marode Tersteegenhaus aktuell noch stützt. Bund und Land haben für den ersten Bauabschnitt 750.000 Euro aus einem Denkmal-Förderprogramm genehmigt. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres erledigt sein.

Zweiter Bauabschnitt 2022

Im zweiten Bauabschnitt im nächsten Jahr ist vor allem der Innenausbau geplant. Außerdem Mauerarbeiten an der Fassade und Arbeiten an der Dachkonstruktion. In einem dritten Bauabschnitt soll schließlich ein Anbau aus den 50er Jahren durch einen Neubau für das geplante moderne Museum ersetzt werden.

Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt liegen bei geschätzten 1,3 Millionen Euro, die für den dritten Bauabschnitt noch mal bei 900.000 Euro. Die Stadt hat weitere Fördergelder beantragt, um den Eigenanteil der Sanierung des Tersteegenhauses so niedrig wie möglich zu halten. 


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