Polizei untersucht Todesfälle nach Drogenkonsum

Die Mülheimer Polizei warnt junge Menschen eindringlich davor, unbekannte Substanzen, vor allem unterschiedliche Betäubungsmittel zu konsumieren. Grund dafür sind die aktuellen Todesfälle.

© Tanja Pickartz / FUNKE Foto Services

Seit Juli sind drei junge Männer (zwei 17-Jährige, ein 19-Jähriger) bei uns in Mülheim gestorben, mutmaßlich nachdem sie Drogen genommen hatten. Die Polizei prüft derzeit, ob es eine persönliche Verbindung zwischen den drei Verstorbenen und mögliche weitere Fälle in dem Zusammenhang gibt. Derzeit sei noch unklar, welche Substanzen sie zu sich genommen hatte. Die Polizei hat eine Ermittlungskommission eingerichtet. Sie will weitere Gesundheitsschäden bis hin zu Todesfällen verhindern und die Hintergründe aufklären. Dazu arbeite man eng mit der Staatsanwaltschaft Duisburg sowie Streetworkern und der Beratungsstelle Ginko zusammen. Spezialisierte Polizisten sind laut Mitteilung in der Szene unterwegs und sprechen proaktiv Drogenkonsumenten an. Die Polizei bittet auch insbesondere auch Eltern und Lehrer, Kinder und Schüler entsprechend ihrem Alter über die Gefahren des Drogenkonsums zu informieren.


Wer Fragen hat kann sich unter diese Mail-Adresse an die Experten der Polizei wenden: kpo.essen@polizei.nrw.de

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