NGG sieht große Lücken beim Arbeitsschutz

Die Gewerkschaft NGG fordert dringend mehr Kontrollen beim Arbeitsschutz. Nach ihren Berechnungen müsse sich in NRW derzeit ein Kontrolleuer um fast 1.300 Betriebe kümmern. Mit so einer Quote sei effektiver Arbeitsschutz kaum möglich.

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Landesweit haben jährlich weniger als zwei Prozent der Betriebe mit einem Besuch von Kontrolleuren zu rechnen, heißt es. Die Gewerkschaft befürchtet, dass die Gesundheit der Beschäftigten auf dem Spiel steht. Das Problem habe sich z.B. beim Corona-Ausbruch beim Fleischkontern Tönnies vor zwei Jahren sehr deutlich gezeigt. Seitdem sei das Personal zwar aufgestockt worden. Die Lücken seien aber immer noch viel zu groß. Arbeitsschutz umfasst verschiedene Bereiche. Das geht bei der richtigen Schutzkleidung in der Lebensmittelbranche los und geht bis zur Erfassung der Arbeitszeit in der Gastronomie. Auch Berufsgenossenschaften und Betriebsräte kümmern sich um das Thema. 

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