Neue Analyse zum Mülheimer Wohnungsmarkt

In Mülheim müssen jedes Jahr 520 Wohnungen neu gebaut werden. Der Neubau sei notwendig, um das bestehende Defizit abzubauen.

© IG BAU

Das ist das Ergebnis einer Wohnungsmarkt-Analyse des renommierten Pestel-Instituts. Demnach fehlen in Mülheim aktuell rund 780 Wohnungen. Außerdem müssten abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach ersetzt werden. Dabei gehe es meist um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt, heißt es. In der Analyse steht weiter, dass 3,8 Prozent des gesamten Wohnungsbestands in der Stadt nicht genutzt werden. Fast 1.500 stehen schon länger leer. Hier kann man laut Institut davon ausgehen, dass sie grundlegend saniert werden müssten. Das Pestel-Institut hat die Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) durchgeführt. Um so viele Wohnungen in so kurzer Zeit zu errichten, müssten Baustandards abgesenkt werden. Mit den derzeitigen Regularien sei das Ziel nicht erreichbar, heißt es.

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