Mülheimer Impfzentrum startet erst im Februar

Das Impfzentrum in Mülheim macht vermutlich erst im Februar auf. Die ersten Impfungen können zwar wahrscheinlich schon am Sonntag (27.12.) stattfinden, aber nicht im Impfzentrum, sondern in Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Wir sind mit mobilen Teams im Einsatz, sagt Stephan von Lackum, Hausarzt und Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung in Mülheim.

© Radio Mülheim

Die ersten Impfdosen sollen im Seniorenstift St. Christophorus verabreicht werden. Von Lackum rückt am 28. Dezember mit dem mobilen Impfteam in das Altenheim aus. Wie viele Impfdosen Mülheim mit der ersten Lieferung bekommt, steht noch nicht fest. Am Wochenende ist der Bedarf in den Seniorenheimen abgefragt worden.

Mülheimer über 80 sollen bis Ende Januar geimpft sein

Nach Absprache der Ergebnisse mit dem Land, bekommt Mülheim eine bestimmte Menge zugeteilt. Geimpft wird erst mal in den Einrichtungen, in denen es bislang keine oder nur wenige Fälle gegeben hat. Damit müssen sich das Wohnstift Raadt und das Haus Gracht noch etwas gedulden. Bei beiden hatte es größere Corona-Ausbrüche gegeben.

Wenn alles klappt, sollen bis Ende Januar alle Menschen über 80 Jahre, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, Pfleger und medizinisches Personal mit hohem Infektionsrisiko geimpft sein. Für die zweite Gruppe soll dann auch das Impfzentrum aufmachen. Wir Mülheimer werden schriftlich darüber informiert, wann welche Gruppe geimpft wird - also wann wir selbst dran sind.

Impfzentrum auf ehemaligem Tengelmann-Gelände

Das Mülheimer Impfzentrum befindet sich auf dem ehemaligen Tengelmann-Areal in Speldorf (Wissollstraße 5). Die Stadt hat dort drei Impfstraßen eingerichtet. So können pro Stunde 60 Mülheimer gegen Corona geimpft werden. Der Eigentümer des Geländes in Mülheim, die Firma Soravia, stellt mietfrei eine ganze Etage des Fortbildungszentrums zur Verfügung.

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