Moderner "Telefonstreich" hat böse Folgen für Mülheimer
Veröffentlicht: Donnerstag, 10.07.2025 13:21
Fünf junge Männer sollen in Hunderten Fällen weltweit Telefonleitungen von Polizeistationen blockiert haben. Einer von ihnen kommt aus Mülheim.

Hier und bei Durchsuchungen u.a. in Hamburg und Bremen haben Ermittler jetzt Smartphones, Laptops und Netzwerktechnik sichergestellt. Die Tatverdächtigen sollen über mehrere Wochen mehr als 800 Polizeidienststellen in sogenannte Dial-Out-Telefonkonferenzen eingebunden haben. Die Amtsleitungen seien laut federführender Polizei Osnabrück bis zu 74 Sekunden blockiert worden. Die Polizisten in den Leitstellen konnten die Anrufe nicht von sich aus beenden. Eigentlich ist die Technik dazu gedacht, unkompliziert weltweit Telefonkonferenzen durchzuführen. Ein externer Operator ruft die Teilnehmer an. Vermutlich war die Aktion als böser Spaß gedacht. Auf die Beschuldigten im Alter von 16 bis 19 Jahren kommen jetzt Verfahren aus dem Bereich Cyberkriminalität zu.