Mehr Eltern dürfen Kinder in Notfallbetreuung schicken

Die Notfallbetreuung für Kinder in Kitas, Kindertagespflegestellen und Schulen in NRW wird ausgeweitet. Die Landesregierung hat die Regeln in der Corona-Krise noch einmal angepasst. Deswegen haben ab Montag mehr Mülheimer Eltern Anspruch auf die Betreuung ihrer Kinder.

 

© Martin Möller/FUNKE Foto Services

Es müssen nicht mehr beide Elternteile in dringend benötigten Berufen wie Arzt, Krankenschwester, Polizist oder Feuerwehrmann arbeiten. Es reicht ab Montag, wenn das nur noch einen Elternteil betrifft. Dafür ist aber eine entsprechende Bescheinigung des Arbeitgebers notwendig. Außerdem sollten die Kinder nur in die Betreuung geschickt werden, wenn wirklich keine andere Möglichkeit besteht, sich um sie zu kümmern. Einen Betreuungsanspruch haben wegen Corona auch Eltern, die ihr Kind sonst nicht in die Kita schicken. Sie sollen sich in diesem Fall ans Jugendamt wenden.

Betreuung jetzt auch am Wochenende

Ab Montag ist außerdem eine Wochenendbetreuung in Kitas und Schulen möglich. Das steht erst mal in einer Information des Landes. Die Stadt Mülheim wird dazu vermutlich noch weitere Details bekanntgeben.


Hier gibt es noch mal alle Infos.

GS-Notbetreuung ist gesichert

Die Stadt weist auf eine Entscheidung des Landes hin: Seit dem 18. März bieten die Schulen in NRW insbesondere für die Klassen 1 bis 6 eine Notbetreuung an. Wo ein Ganztagsangebot bestehe, sei ab sofort auch eine Betreuung aller Schüler bis in den Nachmittag sichergestellt. Dies gelte unabhängig davon, ob das jeweilige Kind einen Ganztagsplatz hat.

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