Legionellen: Betriebe sollen Leitungen spülen

Geschäfte und Unternehmen, in denen aktuell wegen Corona der Betrieb stillsteht, sollten das Thema "Legionellen" auf dem Schirm haben. Weil Wasserleitungen nicht genutzt werden und Wasser darin "steht", können sich schnell Keime bilden, sagt die Stadt Mülheim. Anlagen sollten deshalb vor Öffnung der Geschäfte überprüft werden.

© Stadt Mülheim

Der Appell der Stadt geht vor allem an Betreiber von Friseurbetrieben, aber auch vorausschauend für zukünftige Öffnungen unter anderem von Hotels, Sportstätten, Vereinen oder Fitnessstudios. Bevor die Trinkwasserleitungen der Öffentlichkeit beziehungsweise Kunden wieder zur Verfügung gestellt werden, sollten diese in jedem Fall gespült werden. Im Zweifel soll eine Fachfirma helfen. Auch in Privathaushalten besteht die Gefahr durch Speichergeräte. Hier kann es, je nach Temperatur, zu einer Vermehrung von Legionellen im warmem Wasser kommen. Schlimmstenfalls können diese die Bewohner krank machen. Das kann aber nur in ungünstigen Fällen bei Speichergeräten passieren. In Durchlauferhitzern bilden sich laut Stadt keine Legionellen, weil sie keinen Wasserspeicher haben.

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