Karstadt Arkaden im RRZ bleiben

Die Mitarbeiter von Galeria Karstadt Kaufhof in Mülheim dürfen wieder aufatmen. Die Filiale im Rhein-Ruhr Zentrum bleibt geöffnet. Das hat der Insolvenzverwalter am Wochenende bestätigt.

© Fabian Strauch/FUNKE Foto Services

Deutschlandweit sollen im Zuge der dritten Insolvenzrunde 16 der 92 Filialen der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof schließen. 1400 Menschen der insgesamt 12.800 Beschäftigten des Konzerns verlieren dann ihre Jobs. Bei uns in der Region trifft es die Filialen in Essen, Wesel und in Köln. Sie stehen auf der Streichliste des Insolvenzverwalters. Ende Mai müssen noch die Gläubiger zustimmen. Auch die Hauptverwaltung des Konzerns in Essen soll schließen und nach Düsseldorf verlegt werden. Hier würden dann 450 Arbeitsplätze wegfallen. Die Filialen im Forum Duisburg und im Westfield Centro in Oberhausen bleiben wie der Standort Mülheim erhalten. Die Mitarbeiter leiden seit Jahren unter der Angst ihre Jobs zu verlieren. Die im Januar angemeldete erneute Insolvenz ist jetzt schon die dritte in dreieinhalb Jahren. Für Mitarbeiter, die ihren Job verlieren, soll es einen Sozialplan geben und sie werden für acht Monate in einer Transfergesellschaft beschäftigt, um sich von dort aus dann einen anderen Arbeitsplatz zu suchen, heißt es vom Insolvenzverwalter.

Wichtiges Signal für Mülheim

Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Ich bin froh, dass der Standort im Rhein-Ruhr Zentrum erhalten bleibt. Das ist ein wichtiges Signal für die Beschäftigten", sagte er. Mit dem Fortbestand der Galeria-Filiale bleibe dem RRZ und den neuen Investoren, die das Center vergangenes Jahr erworben haben, ein starker Partner erhalten.

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