Im Einzelhandel wird gestreikt

In Mülheim und weiteren Ruhrgebietsstädten gehen Beschäftigte heute für mehr Geld auf die Straße. In Mülheim hat die Gewerkschaft Verdi die Mitarbeiter von Kaufland dazu aufgerufen. In umliegenden Städten sollen auch Beschäftigte von Saturn, Ikea, Marktkauf , Esprit und Douglas die Arbeit ruhen lassen.

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Die zentrale Kundgebung läuft um 9.30 Uhr in Recklinghausen. Verdi will vor dem nächsten Treffen am Verhandlungstisch den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Zuletzt waren sich beide Seiten noch alles andere einig geworden. Verdi fordert für die Branche ein Lohnplus von 2,50 pro Stunde. Außerdem 250 Euro mehr für Azubis sowie einen Mindestlohn von 13,50 Euro. Das, was die Arbeitgeber bisher anbieten, reiche nicht aus, um die aktuelle Inflation auszugleichen, sagt Verdi. Die Arbeitgeber bieten demnach 3 Prozent mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 700 Euro an.

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