Festnahmen nach umfangreichen Ermittlungen

Der Polizei Duisburg ist ein Schlag gegen Geldautomatensprenger gelungen. In Duisburg und Neukirchen-Vluyn konnten zwei 29-Jährige festgenommen werden. Sie stehen im Verdacht für eine ganze Serie von Sprengungen in NRW verantwortlich zu sein. 

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In insgesamt zehn Bankfilialen in Krefeld, Köln, Moers, Meerbusch, Kempen, Bottrop, Dormagen (2x) und Duisburg (2x) sollen die Tatverdächtigen im Zeitraum von August 2020 bis Juli 2021 sechs Explosionen ausgelöst haben, um so Geld zu erbeuten. Zweimal öffnete sich der jeweilige Tresor und die Männer sollen fünfstellige Bargeldbeträge erbeutet haben. Durch umfangreiche Ermittlungen kam die Kripo dem Duo auf die Spur. Am 9. Juli gelang der Zugriff. Polizeikräfte verhinderten eine weitere Sprengung und ertappten einen der Tatverdächtigen auf frischer Tat in einer Bankfiliale am Wedauer Markt in Duisburg. Er ist mittlerweile in Untersuchungshaft. Bei ihrem Zugriff stellten die Polizisten außerdem einen gestohlenen Opel Astra sicher. Im Handschuhfach fanden sie einen mit scharfer Munition geladenen Revolver und sowohl im Fahrzeug als auch am Tatort militärischen Sprengstoff. Der andere Tatverdächtige flüchtete, doch die Polizei war ihm auf den Fersen. Er konnte am vergangenen Dienstag vor der Wohnung seiner Eltern in Neukirchen-Vluyn festgenommen werden und wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Auch er sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

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