Einzelne kleine Züge finden statt

Die St. Martinszüge werden bei uns in Mülheim auch in diesem Jahr meist ausfallen. Wie die Stadt auf Nachfrage von Radio Mülheim sagt, seien bislang erst rund zehn kleinere Veranstaltungen angemeldet.

© Radio Mülheim

Über Ort und Zeit gibt es keine Auskunft: Die Befürchtung ist, dass zu viele Leute kommen, die sonst bei anderen Zügen mit ihren Kindern mitlaufen. Genau aus diesem Grund hatte die MST auch den großen zentralen Zug "Ssinter Mätes" abgesagt.


Erlaubt wären nach aktuellem Stand solche Veranstaltungen mit bis zu 2.500 Teilnehmern. Viele vor allem kirchliche Organisatoren scheuen sich aber, so eine Veranstaltung durchzuführen. Der Krisenstab des Bistums Essen hat ausführlich über das Thema gesprochen und seinen Gemeinden empfohlen, auf St. Martinszüge auch in diesem Jahr zu verzichten. Eine Weisung sei das nicht, heißt es auf Nachfrage. Man gebe aber Empfehlungen für die Durchführung ab. Die Züge sollten allgemein so organisiert werden, dass das Infektionsrisiko klein gehalten wird. Das könne Maskenpflicht für die Erwachsenen und / oder Verzicht auf Glühweinstände und Brezelverkauf sein. Man habe - trotzdem die Züge an der frischen Luft stattfinden - Sorge, dass in der Enge zu viele Erwachsene auf zu viele ungeimpfte Kinder treffen. Diese gelte es zu schützen, heißt es aus dem Bistum.


Die katholischen Kitas haben von ihrem Zweckverband die Weisung bekommen, auf Züge komplett zu verzichten. Stattdessen solle St. Martin im pädagogischen Alltag aufgegriffen werden. Kleinere Feiern innerhalb der Kitas ohne Familien seien aber möglich. 

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