Die aktuelle Hochwassersituation

Die Hochwassermeldegrenzen sind seit heute Vormittag (13.01.) im Einzugsgebiet der Ruhr überschritten. Am Pegel von Wetter/Ruhr wurden heute Morgen 537 Zentimeter gemessen.

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Gemessen werden die Pegelstände für die Ruhr in Wetter - diese werden auch in Mülheim im Blick behalten. Dort wird die Fließgeschwindigkeit des Wassers in der Ruhr gemessen. Und weil sie in der letzten Nacht eine gewisse Grenze überschritten hat, wurde in der Stadt der Hochwasserplan aktiviert. In einem ersten Schritt wurden vorsichtshalber der Leinpfad und die Saarner Ruhrauen gesperrt. 

Die Hochwassermeldegrenze ist seit heute um 127 Zentimeter überschritten. Seit Anfang Januar sind fast 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Das ist fast so viel, wie üblicherweise im gesamten Monat fällt. Allein von gestern auf heute waren das durchschnittlich 33 Liter pro Quadratmeter. Die Talsperren können diesem Hochwasser aktuell gut standhalten und die Hochwassersituation mindern. Generell handelt es sich gerade um ein für die Jahreszeit typisches Hochwasser.

Im Ruhrgebiet gab es in der letzten Nacht eine Warnung vor Hochwasser in Hagen im Sauerland. Ab Mitternacht wurde mit dem höchsten Pegelstand in der Volme gerechnet. Dort kam es zu mehreren, jedoch harmlosen, Feuerwehreinsätzen. Die Lage ist aber nicht vergleichbar mit dem Hochwasser und der damit verbundenen Flutkatastrophe im Sauerland 2021.

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