Corona: Mini-Jobber verlieren Jobs

Seit Corona haben viele Mini-Jobber in Mülheim das Nachsehen. Rund 1.000 der geringfügig bezahlten Jobs sind im vergangenen Jahr verloren gegangen. Das ist ein Rückgang um sieben Prozent. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU mit und beruft sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

© IG BAU

Der Rückgang zeige, dass Minijobs alles andere als krisenfest sind, sagt die Gewerkschaft. In unsicheren Zeiten kürzen die Unternehmen zuerst bei den 450-Euro-Kräften, die dann aber weder Anspruch auf Kurzarbeiter- noch auf Arbeitslosengeld haben, so ein Sprecher. Dieses Risiko tragen laut IG BAU vor allem viele Mitarbeiter in der Gebäudereinigung. Alleine in Mülheimer Firmen gab es da Ende vergangenen Jahres rund 420 Beschäftigte, die einen Minijob als alleiniges Einkommen hatten. Das sind 44 Prozent der Beschäftigten in der Branche.

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