Bauarbeiten am Peisberg gestartet

Gestern (10.10.) sind die Bauarbeiten für den Naturerfahrungsraum Peisberg in Mülheim gestartet. Die Brachfläche in Eppinghofen soll für Kinder und Jugendliche zu einem grünen Lernort werden. Die Arbeiten werden zu 100 Prozent von der EU und vom Land NRW gefördert.

Eine Straßensperre steht im Vordergrund des Bilds, im Hintergrund sieht man unscharf die Baustelle einer neuen Straße.
© Pixabay (Symbolbild)

Vor allem die umliegenden Schulen sollen davon profitieren, wie zum Beispiel die Grundschule im Dichterviertel. Die Fläche kann trotzdem weiterhin von allen Interessierten erkundet werden. Nun wird dort eine Zufahrtsrampe als Rettungsweg gebaut sowie zwei Eingänge zum Gelände und Sitzgruppen aus Holzblöcken und Quadersteinen. Außerdem wird die Fläche gemäht, um invasive Pflanzenarten, wie den Japanischen Staudenknöterich, zurückzudrängen. Müll und Gartenabfälle werden entfernt. Am Straßenrand werden für die Rampe drei Bäume gefällt. Diese seien bereits vorgeschädigt, so die Stadt Mülheim. Dafür werden an anderen Stellen in der Stadt neue Bäume gepflanzt. Die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet möchte außerdem die Biodiversität auf der Fläche fördern und einen Raum für seltenere Tier- und Pflanzenarten schaffen.

Eigentlich könnten die geplanten Maßnahmen in 20 bis 25 Werktagen abgeschlossen werden, doch Lieferengpässe verzögern die Abläufe erheblich, so die Stadt Mülheim. Die geplanten Sandsteinbrocken als Sitzgelegenheit haben aktuell beispielsweise eine Lieferzeit von bis zu 20 Wochen. Deswegen ist es gut möglich, dass die Bauarbeiten immer mal wieder still stehen müssen. Eine Prognose, wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden, kann daher noch nicht gegeben werden.

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