4,2 Millionen Euro für die Feuerwehr

Die Mülheimer Berufsfeuerwehr baut ihre mobile Trinkwasser-Notversorgung aus. Das Land NRW stellt dafür 4,2 Millionen Euro bereit.

© Feuerwehr Mülheim an der Ruhr (Symbolbild)

Damit kann die Feuerwehr die Trinkwasser-Versorgung in ganz unterschiedlichen Krisensituationen oder Katastrophen sicherstellen. Die Module können nicht nur in Mülheim eingesetzt werden, sondern auch in ganz NRW und darüber hinaus. Sie helfen zum Beispiel beim Löschen von Waldbränden, da sie große Mengen Löschwasser speichern können.

In der Vergangenheit hätten Extremwetterlagen wie Starkregen oder Trockenheit gezeigt, wie wichtig die Wasserversorgungssysteme seien, so Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz. Ihr Trinkwassernotversorgungs-System setzte die Mülheimer Feuerwehr zum Beispiel bei der Flutkatastrophe in Eschweiler und im Ahrtal ein. Dabei hatte es teilweise Schwierigkeiten beim Transport gegeben. Durch die neuen, geländegängigen Fahrzeuge treten solche Probleme in Zukunft nicht mehr auf.

Das Modulsystem kann auch Krankenhäuser mit Trinkwasser versorgen. Außerdem ist es möglich, Zapfstellen für die Bevölkerung einzurichten.

Diese Elemente gehören zum neuen System

  • drei 15.000 Liter-Tankmodule
  • zwei 15.000 Liter Faltbehälter
  • mehrere 600 Liter und 1.000 Liter Faltbehälter
  • Gesamttransportkapazität 55.000 Liter
  • eine 24.000 Liter fassende Mulde für Löschwasser
  • selbstaufrichtender Waldbrandbehälter mit 55.000 Litern
  • Spezialausrüstung zur Druckererhöhung in Wasserleitungen
  • Wasseraufbereitung durch Filtration UV-Desinfektion
  • sechs zusammenschaltbare Aggregate, Gesamtleistung rund 2,1 Megawatt

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