38 Euro mehr pro Monat für Lebensmittel

Durch die höheren Preise im Alltag zahlen wir Mülheimer im Schnitt rund 38 Euro mehr pro Monat für Lebensmittel. Das meldet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und bezieht sich auf eine Kaufkraftanalyse eines Forschungsinstituts aus Hannover (Pestel).

© NGG

Die Daten beziehen sich auf einen durchschnittlichen Mülheimer Haushalt und berücksichtigen die erste Jahreshälfte. Die Mehrausgaben für Energie beliefen sich auf monatlich 35 Euro, Mobilität verteuere sich um zehn Euro. Alle Familien und Einzelpersonen zusammen verlieren in Mülheim dieses Jahr insgesamt etwa 84 Millionen Euro, hat das Institut errechnet. Wenn die Teuerungsrate nicht noch weiter anzieht, sagt NGG. Darin sind auch teurere Energie- und Spritpreise enthalten. Allein für Essen und Getränke müssen wir in Mülheim etwa 38,5 Millionen Euro mehr ausgeben. Die Gewerkschaft NGG fordert deshalb, dass besonders Menschen mit geringem Einkommen jetzt mehr Unterstützung bekommen müssen. Auch spricht sie sich für einen Energiepreisdeckel aus, damit Privathaushalte vor explodierenden Kosten für Gas und Strom geschützt sind. 

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