Weiterer Großeinsatz gegen Rocker

Die Duisburger Polizei und weitere Behörden sind gegen die Rockerszene vorgegangen. Am Mittwochabend (07.06.) haben Ermittler vor allem den Altmarkt im Norden der Stadt ins Visier genommen.

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Grund dafür war, dass es Hinweise gab, dass sich dort Mitglieder der Hells Angels aufhalten. Im letzten Jahr hatte es auf dem Marktplatz eine Schießerei zwischen Rockern und Clan-Mitgliedern gegeben. Bei den Kontrollen am Mittwoch fand die Polizei in einem Auto u.a. eine durchgeladene Schusswaffe. Kontrollen gab es auch in anderen Brennpunkten in Duisburg. Dabei wurden laut Polizei zahlreiche Verstöße festgestellt. So fanden sich u.a. verbotene Spiel- und Wettautomaten. Ein Kiosk wurde wegen fehlender Genehmigung dicht gemacht. Unterdessen bereitet sich die Gelsenkirchener Polizei auf einen größeren Einsatz morgen, am Samstag vor (10.06.). Rocker der Gruppierung "Freeway Rider's" wollen eines ihrer Mitglieder beerdigen. Ein Korso soll die sterblichen Überreste zu einem Friedhof bringen. Die Polizei erwartet rund 300 Teilnehmer. Sie kündigt an, die Feierlichkeiten zu begleiten. 

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