Wechselunterricht trotz Inzidenz über 200

Die Mülheimer Schulen starten am Montag auf jeden Fall in den Wechselunterricht. Das sagt Krisenstabsleiter und Stadtdirektor Steinfort. Das ist so geplant, auch wenn die Inzidenz in Mülheim - wie heute - die Grenze von 200 überschreitet.

Eine Schülerin trägt im Klassenraum eine Maske.
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Die aktuell gültigen Regelungen für das Land NRW sehen keine automatischen Schulschließungen bei der Überschreitung der Inzidenz-Grenze von 200 vor. Auch wenn NRW-Schulministerin Gebauer das gestern so angekündigt hat. Das ist erst im Zuge der Änderung des Infektionsschutzgesetzes auf Bundesebene geplant, so Steinfort weiter. Die Beschlüsse sind aber noch nicht durch. Der Mülheimer Krisenstab erlaubt deswegen den Wechselunterricht, will die Lage aber weiter beobachten. Gegebenenfalls sollen dann in der nächsten Sitzung am Montag weitere Maßnehmen getroffen werden, heißt es. Sollten diese auch den Schulbereich treffen, werden alle Beteiligten rechtzeitig informiert.

Quarantäne-Schüler können sich freitesten

Die Stadt Mülheim weist darauf hin, dass sie bei Corona-Fällen in der Schule ganze Klassen, beziehungsweise ganze Kurse in Quarantäne schickt - und zwar 14 Tage lang. Allerdings gibt es ab sofort die Möglichkeit, sich ab dem fünften Tag freizutesten. Sobald ein negatives Testergebnis vorliegt, darf der betroffene Schüler wieder am Unterricht vor Ort in der Schule teilnehmen.

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