VRR und Bahn-Terminals im neuen "Schwarzbuch"

Der Bund der Steuerzahler hat wieder Fälle laxen Umgangs mit Steuergeld gesammelt. Es geht etwa um nutzlose Baugerüste und einen fragwürdigen Lärmaktionsplan.

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In dem sogenannten Schwarzbuch taucht auch ein Fall aus Duisburg auf. Es geht um die Terminals der Deutschen Bahn im Binnenhafen. Die beiden Anlagen seien für 60 Millionen Euro entstanden, würden aber im Wesentlichen nicht genutzt. Grund dafür sei, dass es nach wie vor keine Straßenanbindung gibt. Auch der Verkehrsverbund Rhein Ruhr bekommt sein Fett weg. Dabei geht es um den geschassten Vorstand José Luis Castrillo. Sein vorzeitiges Ausscheiden werde wohl mindestens 700.000 Euro öffentlicher Gelder kosten. Der VRR steht vor allem in der Kritik, weil Umstände des Rausschmisses und die finanziellen Aspekte nicht öffentlich gemacht worden seien. Die Steuerzahler hätten ein Recht zu erfahren, was der vorzeitige Abgang kostet.

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