Verdacht: Illegal beschäftigte Ausländer hinterm LKW-Steuer

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat gestern (25.3.) wegen Verdachts auf Schwarzarbeit eine größere Razzia durchgeführt. Im Mittelpunkt steht ein Duisburger Transportunternehmen.

© Hauptzollamt Duisburg

Die Chefs sollen jahrelang Ausländer ohne Aufenthaltstitel illegal beschäftigt haben. Die Osteuropäer sollen als Fahrer gearbeitet und dafür zum Anschein bei ausländischen Firmen angestellt worden sein. Sozialabgaben habe die Firma nicht in Deutschland geleistet. An der Razzia beteiligt war die Spezialabteilung Schwarzarbeit des Zolls, die Polizei, das Zollkriminalamt und die Duisburger Ausländerbehörde. Insgesamt 120 Einsatzkräfte waren bei den Durchsuchungen in der Firma und in den Privatwohnungen der 47 und 48 Jahre alten Verdächtigen vor Ort. Auf dem Firmengelände trafen die Ermittler fünf Ausländer ohne Aufenthaltstitel an. Sie sollen in sogenannten Arbeiterunterkünften untergebracht gewesen sein oder bewohnten die Fahrerkabinen von LKW, heißt es. Spezialkräfte der digitalen Forensik werten jetzt sichergestellte Datenträger aus. Die Ermittlungen laufen weiter.

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