Unterm Strich weniger Apotheken im Kammerbezirk

Im Kammerbezirk Nordrhein gibt es erneut weniger Apotheken. Im vergangenen Jahr haben mehr Geschäfte geschlossen als neue eröffnet wurden. Das steht in der Bilanz, die die Kammer heute veröffentlicht hat.

© Rainer Raffalski/FUNKE Foto Services

Im ganzen Bezirk sei die Zahl der Apotheken von 2.123 auf 2.088 gesunken. Trotzdem sei die Versorgung mit Medikamenten weiterhin sichergestellt. Das habe sich gerade während der Pandemie gezeigt. Für den Rückgang wird hauptsächlich der fehlende Nachwuchs verantwortlich gemacht. Die Politik müsse hier die Rahmenbedingungen gerade für neue Apotheker verbessern. In Essen ist das Minus laut Bilanz besonders groß. Hier haben im vergangenen Jahr drei Apotheken dicht gemacht, neue kamen nicht dazu. In Oberhausen blieb die Zahl unverändert, in Mülheim gab es sogar zwei Neugründungen und damit mehr Apotheken als im Jahr 2020.

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