Tarifabschluss kostet Mülheim viel Geld

Der Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst kostet die Stadt Mülheim viel Geld. Es kommt zu einer Belastung für den Mülheimer Haushalt in den Jahren 2023 und 2024 in Höhe von rd. 20 Millionen Euro. Die Summe haben Personaldezernentin Anja Franke und Stadtkämmerer Frank Mendack genannt.

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„Gleichzeitig ist sehr zu begrüßen, dass es nun eine Einigung gibt, in der unsere Mitarbeitenden einen wirtschaftlichen Ausgleich für die gestiegenen Lebenshaltungskosten erhalten und die Arbeitsplätze attraktiv bleiben“, sagt Personalchefin Anja Franke. „Zusammen mit den allgemeinen Preissteigerungen, insbesondere im Schulbau, wirkt sich der Tarifabschluss deutlich negativ auf die Haushaltsplanung aus", sagt Stadtkämmerer Frank Mendack. " Dazu kommt noch der erhebliche Zinsschaden, der dadurch entstanden ist, dass nach wie vor eine Altschuldenlösung von Bund und Land fehlt. Daher ist es nun eine besondere Herausforderung, eine Haushaltssperre zu vermeiden“, so der Stadtkämmerer. Der erzielte Tarifabschlusssieht für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst unter anderem steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro in mehreren Stufen vor.

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