Sparkasse unterstützt Schuldenberatung der AWO
Veröffentlicht: Dienstag, 19.11.2024 14:00
Die Sparkasse Mülheim unterstützt die Schulden- und Insolvenzberatung der AWO mit mehr als 28.000 Euro. Der Scheck wurde jetzt symbolisch übergeben.
Das Geld wird dringend benötigt, sagt die AWO. Im letzten Jahr hat das Team über 1.300 Beratungen durchgeführt. Durch direkte Verhandlungen mit den Gläubigern konnten Schulden von rund 280.000 auf 80.500 Euro gedrückt werden, heißt es. In diesem Jahr sind es in den ersten drei Quartalen schon 1.400 Beratungen. Die Arbeit der Schulden- und Insolvenzberatungsstelle wird durch Stadt und Land bezuschusst. Das Geld reicht laut AWO allerdings nicht aus. Die Sparkasse Mülheim unterstütze als einziges Mülheimer Kreditinstitut die Arbeit der Schuldenberatung.
Mülheim im Schuldneratlas weit hinten
Die Zahlen passen zu dem aktuellen Schuldneratlas, der heute (19.11.) rausgekommen ist. Mülheim liegt hier auf Platz 341 von 400. Rund 10 Prozent der Volljährigen gelten als überschuldet. Im Ruhrgebietsvergleich geht es aber noch schlechter. In Dortmund, Bochum, Oberhausen, Essen, Duisburg, Herne und Gelsenkirchen liegen die Überschuldungsquoten teilweise noch einmal deutlich höher.