Schwierige Suche nach Interessenten für PIA-Dienste

Die insolvente PIA Stadtdienste gGmbH wird Teile ihres Angebots komplett einstellen. Das ist nach Gesprächen zwischen Insolvenzverwaltung und Stadt in den letzten Wochen klar geworden.

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In dieser Woche wurde entschieden, dass der Betrieb des Imbiss am Aquarius Wassermuseum, das Café am Fluss im Haus Ruhrnatur, die "Radranger" und die "Stromsparer" Ende September den Betrieb aufgeben. Für sie gebe es keine Interessenten, heißt es. Das Café im Haus Ruhrnatur ist schon geschlossen, weil Personal fehlt. Ob der Betrieb bis Ende September noch einmal aufgenommen werden kann, ist unklar. Seit Anfang August läuft die Suche nach Interessenten, die die einzelnen Bereiche der PIA Stadtdienste übernehmen könnten. Laut Stadt sind 60 mögliche Interessenten angesprochen worden, 14 von ihnen haben auf Nachfrage weitere Infos bekommen. Für den Bereich „Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ ist die Entscheidung getroffen worden, den Teilbetrieb zum 30. November einzustellen. Zum selben Datum wird auch der PIA-Geschäftsführung gekündigt, heißt es. Die Mitarbeiter sind bereits auf Versammlungen informiert worden. Laut Stadt liegt das Verfahren in der Hand der Insolvenzberaterin. Wir versuchen so weit wie möglich zu helfen, heißt es. Die Möglichkeiten seien aber begrenzt, weil Mülheim als Teilnehmer des Stärkungspaktes nicht einfach so finanziell einspringen könne. Betroffen vom Insolvenzverfahren sind rund 130 Angestellte, außerdem 60 Kräfte aus arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.

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