Schüler wehren sich gegen Corona-Bußgelder

Schüler an weiterführenden Schulen in Mülheim wehren sich gegen Corona-Bußgelder, die gegen sie verhängt worden sind. In einem offenen Brief an den Krisenstab begrüßen Schülervertreter die Kontrollen der Stadt grundsätzlich, sie kritisieren die Bußgelder aber als unverhältnismäßig. Konkret geht es um Verstöße gegen den Mindestabstand.

© Martin Möller/FUNKE Foto Services

Obwohl Schüler ihre Masken trugen, hatte die Stadt gegen Schüler der Gustav-Heinemann-Schule und des Gymnasiums Heißen deswegen Bußgelder in Höhe von jeweils 250 Euro verhängt. Nach Angaben der Schüler ist es zu den Stoßzeiten in Bussen und Bahnen und auf den Schulwegen oft unmöglich, den Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Die Schüler fordern die Stadt dazu auf, die Fälle noch einmal zu bewerten. Auch müsse das Bus- und Bahnangebot zu den Stoßzeiten überprüft werden, mit dem Ziel, dichtes Gedrängel auf de Schulwegen einzudämmen.

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