Morgen auch Spielplätze in Mülheim dicht

Ab morgen können wir in Mülheim wegen des Coronavirus auch die Spielplätze nicht mehr nutzen. Stadtdirektor Steinfort hat angekündigt, dass es heute eine Verfügung geben wird. Sie regelt weitere Maßnahmen, die umgesetzt werden müssen, um das Virus einzudämmen. Dazu zählt auch die Schließung aller städtischen Dienststellen mit Publikumsverkehr.

Spielplatz Mülheim
© Radio Mülheim

Laut der Stadt soll es ab morgen entsprechende Notdienste geben. Gestern hatte der Krisenstab in Mülheim bereits angeordnet, Freizeit-, Bildung- und Sporteinrichtungen bei uns zu schließen. Ab heute bleiben zum Beispiel Bars, Kinos, Discos, die VHS, Fitnessstudios, Schwimmbäder, Saunen und Spielhallen geschlossen. Gottesdienste und öffentliche Veranstaltungen müssen abgesagt werden. Außerdem gibt es strenge Auflagen für Einkaufszentren, Hotels und Restaurants. Ins Forum und ins Rhein-Ruhr-Zentrum dürfen wir nur rein, wenn wir ganz dringend etwas erledigen oder für den täglichen Bedarf einkaufen müssen. In Restaurants gilt unter anderem ein Mindestabstand von zwei Metern bei den Tischen, und Gäste müssen ihre Daten angeben. Die Regelungen gelten vorerst bis zum 19. April.

Appell von Stadtdirektor Steinfort

Stadtdirektor Steinfort appelliert an uns Mülheimer, alle Verbote ernst zu nehmen, sich solidarisch zu zeigen und nicht nötige soziale Kontakte zu vermeiden: "Es ist unser aller oberste Pflicht, die massive Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen! Nur gemeinsam können wir den Weg aus dieser Krise, die uns alle betrifft, meistern. Mülheim steht zusammen."

Weitere Meldungen

skyline