Mindestens 23 Millionen Euro an Corona-Bußgeldern verhängt

In der Corona-Krise hat die Stadt Duisburg in ganz NRW am meisten Bußgelder eingenommen. 20.000 Verstöße hat die Stadt insgesamt geahndet und ca. 3,5 Millionen Euro Bußgelder verhängt.

© Oliver Mengedoht/FUNKE Foto Services

Diese Zahl hat das Gesundheitsministerium jetzt veröffentlicht. In ganz NRW kamen 23 Millionen Euro an Straf- und Bußgeldern zusammen. Die meisten Verstöße hat die Stadt Dortmund geahndet. Die tatsächliche Summe der Bußgelder dürfte allerdings noch höher liegen. Nicht alle Städte haben dem Land die Daten übermittelt. Duisburg hatte während der Pandemie einen besonders strikten Kurs gefahren und fast immer den rechtlich möglichen Rahmen voll ausgeschöpft. Die Stadt Oberhausen ist dagegen vergleichsweise milde vorgegangen. Bei Verstößen gegen die Ausgangssperre hat sie höchstens 250 Euro statt 500 Euro kassiert. Im ersten Jahr der Pandemie hatte sie rund 120.000 Euro Bußgelder verhängt. Zu der Zeit hatte Duisburg schon die Millionensumme überschritten. Die Stadt hat während der Pandemie rund 350.000 Euro an Bußgeldern festgesetzt.

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