Mehr Einbürgerungen im Revier

Im vergangenen Jahr haben die Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet über 8.600 Ausländer eingebürgert. Das war knapp ein Viertel mehr als im Vorjahr.

© Nadine Przystow / Funke Foto Services (Symbolfoto)

Das Land geht davon aus, dass die deutliche Zunahme auf die durch Corona eingebrochenen Zahlen im Vorjahr zurückgeht. Spitzenreiter im Revier ist mit deutlichem Abstand Duisburg. Allein hier gab es über 1.400 Einbürgerungen. Zum Vergleich: In Oberhausen waren es rund 290, in Mülheim 390 und in Essen gut 860. Eingebürgert werden können Ausländer aus unterschiedlichen Gründen und nach verschiedenen Verfahren. Häufig handelt es sich um Lebenspartner von deutschen Staatsbürgern. Unter anderem kommt die Einbürgerung aber auch für Ausländer in Frage, die viele Jahre hier wohnen, gut Deutsch sprechen, einen Integrationskurs absolviert haben und ihren Unterhalt selbst bestreiten können.

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