LKW voll mit Hilfsgütern unterwegs in die Ukraine

Über neun Tonnen Hilfsgüter sind gestern (20.12.22) von Mülheim aus in die Ukrainische Stadt Ivano-Frankivsk auf den Weg gebracht worden. Aufgerufen zu der Aktion hatten die Stadt und die „Initiative Tschernobyl-Kinder Mülheim e.V.“.

© Tobias Grimm /Stadt Mülheim

Viele Mülheimerinnen und Mülheimer, Verbände und Institutionen sind diesem Ruf gefolgt, heißt es. Mülheim und Ivano-Frankivsk sind sogenannte Cousinenpartnerstädte. Im LKW rollen jetzt Winterkleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel, Rollstühle, Rollatoren, Schlafsäcke, Kinderreisebetten, medizinisches Material und Heizlüfter in die Ukraine. Gespendet und geholfen haben die Mülheimer Feuerwehr, das St. Marien-Hospital, die Mülheimer Sparkasse und die Mülheimer Filiale des Hagebaumarkts. Die Spedition Yegudin stellt den Transporter zur Verfügung. Die Fahrer, Mitarbeitende der DEKRA, sind ehrenamtlich unterwegs. Mitarbeitende der Stadt Mülheim haben einen Teil ihrer Gehälter gespendet, der Personalrat hatte die Aktion initiiert. Mit an Bord sind auch knapp 900 Schuhkarton-Päckchen für Kinder und Senioren. Sie wurde nach einer einheitlichen Packliste gefüllt mit Süßigkeiten, Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs. Der Hilfstransport wird zunächst vom Ruhrgebiet aus bis Oppeln fahren und dort an Helfer aus der Ukraine übergeben. Sie bringen die Hilfsgüter dann nach Ivano-Frankivsk bringen. Noch vor dem orthodoxen Weihnachtsfest am 7. Januar sollen die Hilfsgüter ihr Ziel erreichen.

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