LKW-Fahrer nach Unfallflucht verurteilt

Nach einem Unfall mit einer schwerverletzten Oberhausenerin in der Nähe von Breitscheid hat das Amtsgericht Ratingen jetzt einen LKW-Fahrer verurteilt - und zwar wegen fahrlässiger Körperverletzung, Unfallflucht und unterlassener Hilfeleistung. Der 57-Jährige aus Kalkar muss 150 Tagessätze zu je 80 Euro zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Seinen Führerschein musste der Mann schon nach dem Unfall im Oktober 2019 abgeben. Laut Urteil darf er auch erst in einem Jahr einen neuen machen. Der Berufskraftfahrer hatte damals an einer dunklen Bundesstraße in einem Wald zwischen Hösel, Essen und Breitscheid eine Oberhausenerin angefahren. Die Frau hatte sich früh morgens im Dunkeln auf dem Weg zur Arbeit verlaufen. Der 57-Jährige hatte sie mit dem Außenspiegel seines Kleinlastersam Kopf erwischt. Er hatte nach dem Aufprall kurz angehalten, will die Frau aber nicht bemerkt haben. Es herrschten schlechte Witterungsverhältnisse und die Oberhausenerin hatte dunkle Kleidung an. Sie war später lebensgefährlich verletzt am Straßenrand gefunden worden. Die Frau leidet noch heute an den Unfallfolgen.

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