Hohe Belastung für Ordnungsamtsmitarbeiter

Das Mülheimer Ordnungsamt hat sich seit Beginn der Corona-Krise um einige hundert Verstöße gegen Hygiene- und Abstandsregeln gekümmert. Nicht immer wurden Strafen fällig. Unsere Mitarbeiter setzen zunächst einmal auf Einsicht statt Strafe, heißt es vom Amtsleiter.

Ein Mann verlässt mit einer Schutzmaske zum Schutz vor den Corona-Viren das Gesundheitsamt in Dortmund.
© Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Am problematischsten sei die Pandemie-Phase von April bis Ende Mai gewesen. Die Mitarbeiter mussten viel Überzeugungsarbeit leisten, Platzverweise erteilen und Anzeigen schreiben. Aber auch danach sei es schwierig gewesen, die Mülheimer dazu zu bringen, die Schutzmaßnahmen einzuhalten. Die Logik der Lockerungen sei für viele nicht nachvollziehbar gewesen. Für die Mitarbeiter sei diese Zeit sehr anstrengend gewesen. Teilweise waren sie an sechs oder sieben Tagen in der Woche im Einsatz, heißt es vom Amtsleiter. Deshalb habe man die Kontrollen zu Beginn der Sommerferien auch herunterfahren müssen. Mittlerweile werde wegen der steigenden Corona-Zahlen aber wieder mehr kontrolliert.

Weitere Meldungen

skyline