Forstamt fordert zu Rücksichtnahme auf

Das Regionalforstamt Ruhrgebiet bittet jetzt in den Osterferien darum, in den Wäldern besonders umsichtig zu sein. Seit Beginn der Pandemie habe sich die Zahl der Menschen, die hier spazieren gehen verdreifacht.

 


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Hier die wichtigsten Infos und Appelle

 

Der Wald vor der eigenen Haustür gehört zu einem Großteil den Städten, weit überwiegend aber privaten Eigentümern. Der Wald darf zur Erholung betreten werden. Tieren und Pflanzen darf dabei aber kein Schaden zugefügt werden. Gerade in der nun beginnenden Brut- und Setzzeit ziehen die Tiere des Waldes überall im dichten Unterholz ihren Nachwuchs groß. Sie brauchen vor allem Ruhe. Daher die eindringliche Bitte: Die Waldbesucherinnen und -besucher mögen auf den Wegen bleiben und die Hunde an der Leine führen.  

 

Ist der Wanderparkplatz überfüllt, dürfen die angrenzenden Waldwege nicht zugeparkt werden. Das sind oft die einzigen Rettungswege, über die Feuerwehr und Rettungswagen zu in Not geratenen Menschen gelangen können. Meiden Sie die gängigen Hotspots, entdecken Sie während des Osterspaziergangs neue Wege! Hier gibt es Wanderwege und Parkplätze in der Übersicht.

 

Neben der Coronakrise geht die Klimakrise und die damit verbundene Schädigung unserer Wälder weiter. Forstleute fällen vermehrt Bäume und transportieren Holz ab. Ziel ist unter anderem die weitere Ausbreitung der Borkenkäfer einzudämmen. Andernorts haben Waldarbeiterinnen und Waldarbeiter bereits junge Bäume für den Mischwald der Zukunft gepflanzt. Oder Naturverjüngung bildet den Beginn einer neuen klimastabileren Waldgeneration. In Folge dessen müssen mitunter Wege gesperrt werden. Forstwege, die gleichzeitig als Wanderweg genutzt werden, können durch die hohe Beanspruchung nicht in dem Zustand sein, der einen Spaziergang in leichtem Sonntagsschuhwerk erlaubt.


Bitte respektieren Sie daher vorhandene Absperrungen und bleiben Sie auf den Wegen. Es geht auch um Ihre Sicherheit!

 

An vielen Wegen liegen gefällte Bäume zu großen Stapeln aufgeschichtet. Diese sogenannten Polter sind weder Kletterberge noch Picknickbänke. Die lose gestapelten Stämme können jederzeit ins Rutschen kommen und zur Gefahr werden. 

 

Hotspots meiden, Rücksicht aufeinander nehmen und darauf achten, dass die Natur nicht unter die Räder kommt.

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