Das passiert mit der Thyssenkrupp-Fläche

Die Stadt hat mit dem Investor (Panattoni) für das Thyssenkrupp-Brachland eine Einigung über das Gelände getroffen. Auf dem rund zwölf Hektar großen Areal entstehen nicht nur neue Gewerbeflächen - auch die Stadt profitiert gleich dreifach:

© Foto: Kerstin Bögeholz / Funke FotoServices

1. Verkehrsübungsplatz:

Mülheim bekommt 5000 Quadratmeter geschenkt - für einen Verkehrsübungsplatz. Der soll unter anderem für Kinder und Radfahrer sein. So sagt es die Stadt. 

2. Lückenschluss beim Ruhrtalradweg:

Panattoni tritt Flächen ab, damit die Stadt den Ruhrtalradweg über die Ruhrpromenade hinaus an der rechten Ruhrseite nach Styrum weiterführen kann. Begrünung und Rückbau von Altlasten inklusive.

3. Neuer Regenwasserkanal:

Die Stadt darf einen neuen Kanal bauen, der die derzeit überlastete Kanalisation entlasten soll. Dadurch sollen Überflutungen reduziert werden. Außerdem soll der Kanal den Horbach wieder mit der Ruhr verbinden und so zur Renaturierung beitragen, sagt die Stadt. 

Mit dem Vertrag verzichtet die Stadt auf ihr Vorkaufsrecht und sichert sich gleichzeitig wichtige Infrastrukturprojekte.

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